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Paris Saint-Germain gegen Lorient 3:1 (Ligue 1)

Das Prinzenparkstadion (frz.: Parc des Princes) ist eine traditionelle Wettkampfstätte in der französischen Landeshauptstadt Paris (16. Arrondissement), die überwiegend vom Fußballklub Paris Saint-Germain genutzt wird und bei Ligaspielen Platz für rund 49.000 Zuschauer bietet. Die UEFA verlieh der Sportstätte vier Sterne. Seit dem Bau des Stade de France hat der Prinzenpark jedoch seinen Status als Nationalstadion verloren.

Parc des Princes, Paris

Parc des Princes, Paris

Der ursprüngliche Prinzenpark wurde im Juli 1897 eröffnet; in ihm fanden seit 1899 Fußballspiele statt, seit 1918 auch zahlreiche Endspiele um den französischen Pokal. Zudem war das Stadion einmal (1924) Austragungsort der Olympischen Sommerspiele. 1932 wurde es auf ein Fassungsvermögen von 45.000 Zuschauern erweitert. Einige der großen Pariser Klubs wie Racing Club (seit 1932) und Stade Français (ab 1945) trugen hier bis in die 1960er Jahre ihre Heimspiele aus.

Nach einem kompletten Umbau unter Federführung des französischen Architekten Roger Taillibert, wurde das Stadion 1972 wiedereröffnet.

Während der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 wurden in diesem Stadion sechs Begegnungen ausgetragen, darunter der 2:0-Vorrunden-Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen die USA sowie das Spiel um den dritten Platz (kleines Finale).

Das Stadion war bereits zur Fußball-Weltmeisterschaft 1938 Schauplatz für drei Begegnungen, u.a. das Halbfinale Ungarn gegen Schweden (5:1).

Der Prinzenpark war sechs Mal Austragungsort von Europapokal-Endspielen. Im Jahr 1956 fand hier das Finale des erstmals durchgeführten Europacup der Landesmeister, dem Vorläufer der heutigen UEFA Champions League, statt.

Das 80 Meter hohe Stadion gehört der Stadt Paris und ist langfristig an eine Betriebsgesellschaft verpachtet, die zum Konzern des Fernsehsenders Canal Plus gehört. Das von der UEFA für das Prinzenparkstadion zugelassene Fassungsvermögen beträgt 44.283 Zuschauerplätze.

07. Oktober 2008


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