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Hertha BSC Berlin - Karlsruher SC 4:0 13.12.2008 (Erste Bundesliga)

                                    

Hertha BSC Berlin: Drobny, Kaka, Friedrich, von Bergen (Domowtschiskij 74.), Stein, Dardai, Kacar (Lustenberger 67.), Cicero, Nicu, Pantelic, Voronin (Raffael 63.)

Karlsruher SC: Miller, Görlitz, Stoll, Buck, Eichner, Staffeldt, Porcello (Timm 65.), da Silva, Freis (Iashvili 80.), Kapllani (Kennedy 65.)

Schiedsrichter: Babak Rafati (Hannover), Zuschauer: 38421

Tore: 1:0 Nicu (8.), 2:0 Domowtschiskij (74.), 3:0 Lustenberger (86.), 4:0 Raffael (88.)

Harmonischer Beginn: Die Fans beider Mannschaften feierten sich zu Beginn erst einmal selbst, denn eine lange Fanfreundschaft verbindet beide Fanlager. Ein kalter Nachmittag im Berliner Olympiastadion und das Spiel beginnt. Bereits in der 8. Minute das 1:0 durch einen Schuss des Herthaner Nicu, der unhaltbar für Miller im Tor einschlug. Danach spielte Karlsruhe fast 60 Minuten auf ein Tor, nur noch unterbrochen durch ein paar Konter der Herthaner. Bei ihrem Torhüter Jaroslav Drobny konnten sich die Berliner bedanken, der etliche Grosschancen des KSC vereitelte. In der 74. Minute traf dann zur Vorentscheidung der Bulgare Waleri Domowtschiskij, ehe Fabian Lustenberger in der 86. Minute dem KSC den entgültigen K.o. versetzte. Das 4:0 durch den Brasilianer Raffael fiel in der 88. Minute, als sich die KSC-Verteidigung, wie schon so oft in der Saison 2008/2009, bereits aufgegeben hatte.

Insgesamt ein zu hoch ausgefallener Sieg der Hertha, da der KSC nicht in der Lage war, seine vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen.

28. Dezember 2008

SC Freiburg gegen MSV Duisburg 2:0 (Zweite Bundesliga)

Das Badenova -Stadion (auch: badenova-Stadion, früher: Dreisamstadion) ist die Wettkampfstätte des Fußball-Zweitligisten Sport-Club Freiburg in Freiburg im Breisgau. Das Badenova-Stadion liegt im östlichen Stadtteil Waldsee an der Schwarzwaldstraße. Bis Juni 2004 trug das 25.000 Zuschauer fassende Stadion den Namen Dreisamstadion.

Nach dem 2. Weltkrieg verfügte der SC Freiburg zunächst über keinen eigenen Sportplatz. Erst 1953 erhielt der Verein ein Gelände im Osten der Stadt, auf dem ein Sportplatz angelegt wurde, der am 4. September 1954 offiziell eingeweiht wurde. 1970 wurde der Sportplatz zunächst um eine Tribüne mit 480 Sitzplätzen erweitert, ehe acht Jahre später - nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga - der erste große Ausbau bevorstand. Mit der Errichtung einer Haupttribüne und der Erweiterung der Stehränge stieg die Kapazität sodann auf 15.500 Plätze. Des Weiteren wurde eine Flutlichtanlage installiert. In der Winterpause der Saison 1994/1995 wurde mit dem Bau einer neuen Hintertortribüne (Süd-Seite) begonnen, nach Beendigung der Bauarbeiten im Juni/Juli 1995 stieg die Kapazität auf 18.000.

Auf die heutige Größe kam das Badenova-Stadion schließlich im Jahr 1998, als die Nord- sowie die Osttribüne erweitert bzw. neuerrichtet wurden. Stehplätze Nord: 6000 (alle überdacht), Sitzplätze Ost: 6000 (alle überdacht).

Des Weiteren entstanden vor der Osttribüne behindertengerechte Plätze direkt am Spielfeld.

Insgesamt bietet das Stadion nun 25.000 Zuschauern Platz, wobei 14.500 Sitzplätze und 10.500 Stehplätze zur Verfügung stehen. Alle Tribünen sind überdacht. Aufgrund einer Klage aus der Nachbarschaft wurde es dem Verein untersagt, weitere Kapazitätserhöhungen am Stadion durchzuführen.

Mittlerweile wurde das Badenova-Stadion weiter umgebaut. Mit zwei Photovoltaik-Kraftwerken (Leistung:146.000kWh/Jahr) wird ein großer Teil des Energiebedarfs gedeckt. Auch die Rasenheizung wird umweltschonend mit Stirlingmotoren betrieben. Mit dem Anbau eines Funktionsgebäudes im Jahre 2004 wurde der Komfort für die VIP-Gäste enorm gesteigert. Dieses Gebäude befindet sich in der Nordwestecke des Stadions. Hinter der Nordtribüne wurde ein Fanhaus errichtet, welches durch die Fangemeinschaft (Dachverband der Organisierten SC-Freiburg Fans) geführt wird.

Bereits mehrfach fanden im Badenova-Stadion Länderspiele statt, zuletzt bestritt die Deutsche Fußballnationalmannschaft kurz vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 ein Freundschaftsspiel gegen Luxemburg, während der Fußball-Weltmeisterschaft diente das Stadion als Trainingsplatz für die Nationalmannschaft der Niederlande, die in Hinterzarten ihr Quartier bezog.

06. Oktober 2008

FC Bayern gegen VfL Bochum 3:3 (Erste Bundesliga)

Die Allianz Arena ist ein Fußballstadion an der Werner-Heisenberg-Allee im Norden von München. In der Allianz Arena bestreiten die beiden Münchner Fußballvereine FC Bayern München und TSV 1860 München seit der Saison 2005/2006 ihre Heimspiele. Das Stadion bietet 69.901 Sitz-/Stehplätze (davon sind 13.769 Stehplätze, 2.152 Businessplätze, 1.374 Logenplätze und 165 Rollstuhlplätze). Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland hieß das Stadion aus Vertragsgründen FIFA WM-Stadion München.

Allianz-Arena in München

Allianz-Arena in München

Das Stadion liegt am nördlichen Ende des Münchner Stadtteils Schwabing-Freimann in der Fröttmaninger Heide. Von 20.000 Sitzplätzen (durch den Umbau der Sponsorentribüne auf dem Unterrang West, wo man die Sponsorensitze durch Standardsitze ersetzt hat, wurde die Kapazität um etwa 1.000 Plätze erhöht) werden jeweils etwa 5.200 Sitzplätze im Unterrang der Nord- und Südkurve durch Hochklappen bei Bundesligaspielen in 6.800 Stehplätze umgewandelt. Die dadurch erhaltene höhere Zuschauerkapazität wurde zunächst dadurch ausgeglichen, dass diese insgesamt etwa 4.000 Plätze an anderen Stellen des Stadions nicht verkauft wurden. Am 16. Januar 2006 genehmigten die Behörden die Aufstockung auf 69.901 Plätze, sodass nach Abzug aller Medien- und Arbeitskarten seit Beginn der Bundesliga-Rückrunde 2005/2006 69.000 Zuschauer bei Liga- und DFB-Pokal-Spielen Platz nehmen können. Die Kapazität bei Champions-League-, UEFA-Cup- und internationalen Spielen bleibt bei 66.000 Sitzplätzen. Alle Plätze sind überdacht, aufgrund eines Windsoges kann es jedoch passieren, dass Regen auf Teile der Ränge fällt. In der Winterpause 2005/2006 wurden, um den Komfort weiter zu steigern, die Eingänge der Hauptverteilerebene mit Toren versehen, welche bei Spielen heruntergefahren werden. Dadurch bläst der Wind während der Spiele nicht mehr so stark über die Zuschauerränge. Bei hochgefahrenen Toren wird der Rasen besser belüftet.

Das Stadion enthält 106 Logen mit insgesamt 1.374 Sitzplätzen. Des Weiteren gibt es zwei Kindertagesstätten, die LEGO-Welt und zwei Fanshops: den Megastore des FC Bayern München mit 800 m² und den des TSV 1860 München mit 400 m² Verkaufsfläche. Beide befinden sich im Inneren des Stadions. Dort sind auch die Geschäfte bzw. Ausstellungsbereiche von Medion, Telekom, Audi und Yello Strom zu finden. Zudem sind an der Stadionaußenseite rundherum Fan-Kioske in das Stadion eingelassen. Viele Gastronomiebetriebe verteilen sich auf einer Fläche von rund 6.500 m². Das dazugehörende viergeschossige Parkhaus mit Plätzen für rund 9.800 Autos ist das größte Parkhaus Europas. Nördlich der Arena und am südlichen Ende der Esplanade befinden sich insgesamt 350 Parkplätze für Fanbusse. Die insgesamt 54 Ticketschalter befinden sich in zwei sogenannten Kassen-Canyons.

Die Blöcke 112 und 113 (Südkurve) sind ab der Saison 2006/07 bei nationalen Liga- und Pokalspielen reine Stehplatzblöcke; lediglich bei internationalen Spielen werden die an Traversen angebrachten Sitze gemäß UEFA- und FIFA-Auflagen eingebaut.

Das komplette Stadion wird von einer eigens errichteten Mobilfunkanlage, bestehend aus einem BTS-Hotel (in diesem befinden sich alle notwendigen Basisstationen der Netzbetreiber) sowie einem optischen Verteilsystem aus Relaisstationen und Glasfasern versorgt. Die Anlage ermöglicht den Besuchern auf GSMUMTS das Telefonieren. Aufgrund ihrer Form wird die Allianz Arena oft auch allgemein Schlauchboot oder Autoreifen genannt. 900/1800 und

Das Dach und die Fassade wurden aus 2760 ETFE-Folienkissen (Ethylen-Tetrafluorethylen) hergestellt, welche ständig mit getrockneter Luft aufgeblasen werden und einen Überdruck von 3,5 hPa aufweisen. Die Folie ist 0,2 mm dick. Die Beleuchtung der Kissen kann für jedes Kissen getrennt wahlweise in Weiß, Blau oder Rot und in mehreren Helligkeitsstufen erfolgen. Vorgesehen ist, das Stadion jeweils in den Farben der spielenden Heimmannschaft zu beleuchten, wobei weiß bei Länderspielen verwendet werden soll. Bei Beleuchtungskosten von nur ca. 50 € pro Stunde wird eine so große Leuchtkraft erzeugt, dass die Allianz Arena in klaren Nächten auch noch von österreichischen Berggipfeln, d. h. aus einer Entfernung von über 75 Kilometern, deutlich sichtbar ist. Unter dem Dach sind Rollos angebracht, die während des Spielbetriebes zum Schutz vor Sonnenlicht geschlossen werden können.

Da das Stadion direkt am Autobahnkreuz München-Nord (A9/A99) und relativ nahe am Autobahndreieck Feldmoching (A99/A92) liegt, ist ein zügiges Verkehren von und zu Spielen gewährleistet. Im Süden erfolgt die Anbindung über die Anschlussstelle München-Fröttmaning-Süd (A9) aus Richtung Norden und Süden. Im Norden kann die Allianz Arena über die AS München-Fröttmaning-Nord (A99) aus Richtung Westen angefahren werden. Fahrzeuge, welche auf der A99 aus Richtung Osten kommen, gelangen über das AK M.-Nord zur AS M.-Fröttmaning-Süd. Zur Erschließung des großen viergeschossigen Parkhauses unter der Esplanade dienen je eine dreistreifige Fahrbahn in Nord-Süd-Richtung mit Ein-/Ausfahrten in die drei Parkhausabschnitte P1-P3 hinein bzw. heraus. Die Fahrbahn Richtung Norden liegt höher als die Richtung Süden und erschließt die oberen zwei Parkdecks, während die andere die unteren zwei bedient. Die Parkplätze für Rollstuhlfahrer befinden sich im Abschnitt P1 (in den oberen beiden Ebenen und daher nur über die Brückeneinfahrt erreichbar) nahe an der Arena und sind über Zugänge in den Kassen-Canyons barrierefrei zu erreichen. Auch die Busparkplätze Nord und Mitte sind über die beiden Fahrbahnen aus beiden Richtungen zu erreichen. Der Busparkplatz Süd sollte wegen der erheblich besseren Verkehrsführung über die BAB Anschlussstelle München-Fröttmaning-Süd angefahren werden.

Südlich der Arena schließt sich ein 136 Meter breiter und 543 Meter langer Park, die Esplanade, an, welcher mit stromlinienförmigen Wegen angelegt ist. Sie dienen dazu, die Besucher vom U-Bahnhof Fröttmaning und aus dem Parkhaus (Je zwei Treppenhäuser pro Parkhausabschnitt) zum Stadion zu führen. Gleichzeitig sollen dabei die Besucherströme entflochten und gezielt gelenkt werden. Das Bauwerk beginnt ebenerdig auf Höhe der nördlichen Fußgängerbrücke zur U-Bahnhaltestelle, führt über das Parkhaus und schließt an den Stadionumgang in acht Meter Höhe an (Ebene 2).

Auf Grund der anfangs stetigen Wechsel der Stadionfarbe ereigneten sich laut Polizeiangabe täglich durchschnittlich 10 Unfälle mehr. So ist es am Abend nur noch erlaubt, jede halbe Stunde das Stadion in eine Farbe zu tauchen (keine Kombinationen mehr, wie rot-weiß und blau-weiß u. a.).

Die Ultras und andere Fangruppierungen protestierten bei einigen Heimspielen gegen die Bestuhlung und andere fanunfreundliche Beschränkungen der Allianz Arena (unter anderem das Verbot von Megaphonen und Blockfahnen sowie die Beschränkung der Fahnenstocklänge auf 1 Meter).

05. August 2008


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